Besuchen Sie mich in meinem Atelier und vertrauen Sie mir Ihre Erzählung über den Verstorbenen an.
Darauf hin entwickle ich Ideen für ein mögliches Grabmal und halte diese in Form von Zeichnungen, Modellen oder Materialbeispielen für Sie fest.
Nachdem ich persönliche und charakterstarke Ideen gesammelt habe, zeige ich Ihnen die möglichen Entwürfe. Sie dürfen sich Zeit nehmen um eine Entscheidung zu treffen oder um mögliche Änderungswünsche anzusprechen.
Sobald Sie sich für eine Gestaltung entschieden haben, mache ich mich mit Sorgfalt, Liebe und Dankbarkeit an meine Arbeit.
In dieser Zeit dürfen Sie mich gerne in meiner Werkstatt besuchen, um am Arbeitsprozess teil zu haben.
Ein Grabstein fertigen zu lassen, braucht etwas mehr Vertrauen, als wenn man ihn aus einer Ausstellung auslesen kann. Der Vorteil ist aber, dass ich die gesamten Kosten in die Produktion und Materialien investieren kann. Das Geld fliesst nicht in nicht in Werbeaufwände, Handelswaren oder Vermarktung . So kann ich meiner Kundschaft aufwändige und sehr persönliche Gestaltungen anbieten.
Das Rohmaterial für meine Grabsteine beziehe ich am häufigsten aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien. Selten aus Norwegen oder aus Griechenland. Materialen aus anderen Kontinenten beziehe ich nur sehr selten und nur, wenn sich kein vergleichbares Material in näherer Distanz finden lässt.
Jeder Grabstein wird durch meine Hand in meiner Werkstatt in Romanshorn angefertigt. Ich achte auf eine nachhaltige Produktion und lokale Lieferanten bei Werkzeug und Verbrauchsmaterialien.
Sprechen Sie ehrlich mit mir über den Kostenpunkt. Ein originelles Grabmal muss nicht teuer sein. Ich entwerfe gerne eine kostengünstige Variante.
Es gibt viele Alternativen zur herkömmlichen Bestattungstradition. Neben See-Bestattungen oder Berg-Bestattungen können Diamanten aus der Asche gewählt werden und Vieles mehr. Jede Art der Bestattung hat seine Berechtigung.
Ein Grabstein steht nicht im Wohnzimmer, man muss ihn besuchen. Das hat Nachteile, aber auch Vorteile. Man begeht einen Aufwand um jemandem Nahe zu sein und kann einen gesunden Abstand von Trauerort und Alltag schaffen
Der Friedhof ist nicht nur ein Ort für unsere Verstorbenen, sondern auch der Hinterbliebenen.
Er ist nicht nur ein Ort der Trauer sondern auch der Begegnung, der Kommunikation und des Friedens.
Manchmal bestehen keine Möglichkeiten, seine Geliebten auf dem Friedhof zu bestatten. Beispielsweise aus der weiten Distanz oder der eingeschränkten Mobilität der Angehörigen.
Wenn Sie ein originelles Andenken in Ihrem Garten oder im Haus wünschen, suche ich gerne nach der richtigen Lösung für Sie.
Muss man einen Grabstein reinigen? Je nach Material verwittert ein Stein im Aussenbereich. So ist die Auswahl des Steines sehr entscheidend. Aber auch die Planung eines Grabmales. Denn auch das Verwittern und wie sich ein Stein mit den Jahren entwickelt, kann bei der Gestaltung beachtet und einbezogen werden.
Selbstverständlich reinige ich ihren Grabstein auch gerne für Sie.
Manchmal möchte man sich emotional nicht von einem Stein trennen. Steine werden in ihrem inneren nicht schlecht. Auch wenn Sie von aussen verwittert aussehen, kann man aus den Steinen neues schaffen und das Material auf verschiedene Weise verwandeln.
alle Arbeiten entstehen durch meine eigene Hand in der Werkstatt in Romanshorn. Sie sind herzlich eingeladen, sich persönlich einen Eindruck meiner Werkstatt zu verschaffen. Kündigen Sie Ihren Besuch idealerweise telefonisch an.
Ich freue mich auch, wenn Sie den Verlauf ihres in Auftrag gegebenen Steines verfolgen möchten und mich in der Zeit besuchen kommen, in der ich an Ihrer Arbeit beschäftigt bin.
Wenn man eine Skizze einer Idee auf Papier bringt und versucht, diese präzise in Stein zu kopieren, wird die Arbeit leblos und ausdrucksarm. Eine Idee braucht Freiheit, um zu wachsen. So lasse ich manche Dinge erstmal gerne diffus. Mit Skizzen und Modellen nähere ich mich an die Form heran. Damit eine Arbeit lebendig wirkt, ist es wichtig, dass die Form in jedem Prozess mitgestaltet und weiterentwickelt werden kann.
Jedes Material hat seinen eigenen Charakter mit individuellen Vorteilen und Nachteilen. Mit Bedacht und Freude zur Vielfalt lese ich mit Ihnen das passende Material aus.
Die Spuren im Stein entstehen durch das Werkzeug, mit dem man arbeitet.
Deshalb schmiede ich meine Eisen zum grössten Teil selber. So kann ich ganz persönliche Strukturen im Stein erschaffen. Das Gestalten der Eisen ist der erste Schritt in der Gestaltung jeder meiner Arbeiten im Stein.
Ich mag die Tradition im Handwerk, aber auch die Technik und die Moderne. Meiner Meinung nach gibt es kein schlechtes Werkzeug. Jedes Werkzeug hat seine eigene Sprache, die man verstehen muss, um damit gestalten zu können.
Maschinell bedeutet nicht fantasielos. Diese Oberfläche wurde beispielsweise maschinell gefertigt und wirkt doch sehr warm und persönlich.
Meine Schriften bestehen nicht aus Arial, Cambria oder Opens Sans. Von Hand und mit Pinsel werden sie dem Charakter des Steines angepasst. Je nach Grösse, Format und Struktur des Steines entwerfe ich gezielt eine eigene Schrift.
Die Schriften werden mit Pinsel direkt auf den Stein gemalt und herausgehauen. Durch viel Übung und Erfahrung und durch ein abgekürztes Verfahren kann ich so immer noch mit maschinell gefertigten Schriften konkurrenzieren.
Auch die Farbe hat ihre Aufmerksamkeit verdient. Mit Pigmenten aus Stein und anderen natürlichen Pigmenten mische ich individuelle Farben die auf jeden Stein abgestimmt sind. Eine Schrift sollte durch ihre Farbe nicht wie ein Fremdkörper erscheinen sondern der Charakter des Steines verstärken.
Ich lege grossen Wert darauf, individuelle Grabsteine zu entwickeln. Jeder Grabstein soll eine Persönlichkeit ausstrahlen. Um die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zu zeigen, sehen Sie hier einige Inspirationen aus vergangenen Arbeiten.
Den Datenschutz möchte ich ernst nehmen und den Fokus auf den gestalterischen Reiz legen. Deshalb erkennen Sie keine Namen und nur selten ganze Grabsteine.
Ein Zeichen für einen Menschen, der mit der Gemeinde stark verbunden war.
Ein Zeichen für ein Menschen, der sozial immer aktiv war, sich aber nie in den Vordergrund rücken wollte.
Diese Arbeite bekam 2019 eine Auszeichnung des Schweizer Bildhauer Verbandes
Ein Zeichen für einen Menschen, der alle Berge der Schweiz, die höher als 4000 Meter sind, bestiegen hat.
Ein Zeichen für ein Ehepaar, welches mit Tauben geheiratet hat.
Ein Zeichen für ein Menschen, der in der Behutsamkeit Gottes stand
Ein Zeichen für einen Menschen, dem Gesellschaft, Fische und Humor wichtig war und selbst im Laientheater aktiv war.
Von der Raupe zur Puppe und zum Schmetterling
Diese Skulptur steht auf dem katholischen Friedhof in Romanshorn als Gemeinschaftsgrab für Sternenkinder.
Gerne berate ich Sie in der Entwicklung von Gemeinschaftsgräbern und fertige Ihnen Modelle der geplanten Skulptur an, die auch Laien eine präzise Vorstellung ermöglichen.